Dorfgeld sichert Nahversorgung und verbindet Menschen.

So starten sie ihr Dorfgeld

Das Geld das da bleibt

Dorfgeld bzw. Regionalgeld lohnt sich – ideell und finanziell. Ein ergänzendes Geld wertet Gemeinden auf, indem sie Kaufkraft bindet und den Zusammenhalt untereinander stärkt. Sie sichert Nahversorgung und verbindet Menschen. Vorzeigebeispiele sind der VTaler und die Langenegger Talente. Dorfgeld ist das Geld das dableibt. Es einzuführen ist einfacher, als manche*r denkt. Die ALLMENDA steht dabei als kompetente Partnerin gerne zur Seite.


Das ergänzende Geld in zehn Fragen und Antworten:

1 Wie funktioniert Dorfgeld?

Die Grundidee ist, dass Dorfgeld nur in lokalen bzw. regionalen Partnerbetrieben ausgegeben werden kann. Damit fließt die Wertschöpfung in den regionalen Kreislauf zurück, was den Betrieben vor Ort zugutekommt. Das sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze. Der Lebensraum bleibt für Menschen und Unternehmen attraktiv.

2 Was sind weitere Vorteile des Dorfgeldes?

Es entsteht ein gemeinsames Bewusstsein für das Wirtschaften im Dorf bzw. in der Region. Wer Einkaufsmöglichkeiten und Infrastruktur vor Ort hat, den zieht es weniger in die Städte. Das Dorf bleibt lebendig, die Region erhält sich selbst. Dorfgeld bringt Kooperationen zwischen Betrieben, Vereinen oder Gemeinden in Schwung. Das bringt ein Mehr an Glaubwürdigkeit.

Geldkreislauf

3 Gibt es das Dorfgeld nur in bar?

Nein, es gibt auch eine digitale Variante. Dazu stellen wir eine erprobte Onlineplattform zur Verfügung, vergleichbar einem Online-Marktplatz und einem Onlinebanking inklusive Aboverwaltung. Betriebe erhalten damit auch ein interessantes Schaufenster für ihre Produkte und Leistungen. Für Kund*innenen gibt es zusätzlich eine praktische App.

4 Was ist die Geschichte hinter den Langenegger Talenten?

Mit der Gemeinde Langenegg im Bregenzerwald setzen wir seit 2008 das erfolgreichste Dorfgeld um. Langenegg hat etwa 1.100 Einwohner und dennoch eine alternative Währung. Ausgangspunkt war ein Bürger*innenbeteiligungsprozess, der zum Neubau eines Vollsortiment-Dorfladens führte. Damit sollten dieser Dorfladen und die anderen Betriebe im Dorf unterstützt werden. Es funktioniert: 20 Prozent der Haushalte wechseln mit ihrem Dorfgeld-Abo jeden Monat Euro gegen Langenegger Talente. Jährlich werden etwa 160.000 Euro eingewechselt. Die hohe Wertschöpfung entsteht, da die Scheine mindestens viermal im Jahr verwendet werden, bevor diese zurückgetauscht werden. Das ist eine Wertschöpfung die im Dorf bleibt in der Höhe von 640.000,– Euro. Da sich sowohl die Gemeinde als auch die Raiffeisenbank vor Ort aktiv einbringen, ist der Aufwand für das ehrenamtliche Dorfgeld-Team sehr gering. Längst sind die Langenegger Talente zu einem wichtigen Bestandteil des Dorfes geworden.

5 Was sagen die Beteiligten vor Ort?

Georg Moosbrugger, ehemaliger Bürgermeister von Langenegg, findet: „Die Einführung des Dorfgeldes ist der Unterschied vom Darüberreden, was wir tun sollten, zum ganz konkreten Tun.“ Ein anderes erfolgreiches Projekt ist der Ennstaler in Oberösterreich. Dazu Bernd Fischer, Obmann des Vereins Ennstaler Regionalgeld: „Von unserem regionalen Geld, dem Ennstaler, profitieren über 80 Betriebe in der Region. Obwohl sich die Gemeinde nicht aktiv beteiligt hat, ist unser Geld innerhalb von zwei Jahren zum Selbstläufer geworden. Ein abschließendes Zitat zum VTaler: „Der VTaler verbindet 150 Betriebe in Vorarlberg. 2006 sind wir als Experiment gestartet. Heute verbinden wir in Kooperation mit Talente Vorarlberg mehr als 150 Betriebe und über 600 Kund*innen“, berichtet Ulrike Amann, Vorständin der ALLMENDA.

6 Klingt gut – was ist für so ein Projekt nötig?

Am Beginn braucht es eine Gruppe von Menschen, die sich entscheidet, ein Dorfgeld bzw. Regionalgeld aufzubauen. Die Anzahl der Betriebe, die eingebunden werden sollen, hängt vom individuellen Ziel ab. Wenn es um die Sicherung der Nahversorgung in einer Gemeinde geht, können bereits wenige Betriebe zu einem großen Erfolg führen. Sind die Betriebe in der Region verteilt und soll sich das Modell selbst finanzieren, empfehlen wir zum Start 40 bis 50 Betriebe.

Vier Schritte zum Start

Einstiegsworkshop, sie haben den Überblick

Mit dem Leitfaden planen sie die Umsetzung

Netzwerkaufbau, die Partner einbinden

Sie starten ihr Dorfgeld. Erste Ausgabe erfolgt

7 Wie holt man die Bevölkerung ins Boot?

Die Hälfte des Projektes ist Bewusstseinsbildung. Daher legen wir einen Schwerpunkt auf Information und Gespräche. Dies planen wir gemeinsam in den Workshops. Es ist wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Dazu bieten sich zum einen öffentliche Veranstaltungen an, um das Thema vorzustellen. Zum anderen sollen Möglichkeiten wie beispielsweise Märkte oder lokale Zeitungen genutzt werden, um auf das Thema aufmerksam zu machen.

8 Wie geht es weiter?

Der nächste Schritt ist die praktische Umsetzung, die mit unserer Unterstützung unkompliziert und unbürokratisch verläuft. Wir bieten im Prozess bis zu 4 Online-Workshops und 10 Coaching-Stunden an. Aus der Erfahrung mit anderen Dorfgeldern ist dieser Umfang ausreichend. Im laufenden Prozess kümmern wir uns um die komplette technische Umsetzung, erstellen monatliche Listen und Rechnungen zur Aboverwaltung – wir sind die Partnerin für alle Fälle.

9 Mit welchen Kosten muss man kalkulieren?

Eine einmalige Pauschale wird für den Aufbau des Dorfgeldes verrechnet. Darin sind die Kosten für die Beratung, die notwendigen Vorlagen, die Einschulung und die Unterstützung beim Netzwerkaufbau und die Plattform enthalten.
Eine jährliche Pauschale deckt unsere Kosten für den laufenden Support.

Nahversorgung im umfassenden Sinn, ist eine gemeinschaftliche Herausforderung.

Ein Dorfgeld ist ein zentraler Baustein dazu.


Unsere Expertise in Sachen Regionalgeld auf einen Blick

Die ALLMENDA Social Business eG ist eine kompetente und erfahrene Partnerin an Ihrer Seite, die …

+ eine langjährige internationale Erfahrung im Themenbereich Dorfgeld hat
+ ein lizensiertes Modell zur Verfügung stellt, in dem die Erfahrungen aus anderen Gemeinden miteinfließen
+ eine etablierte Online-Plattform zur Verfügung stellt
+ eine professionelle Begleitung und Unterstützung in der Startphase und im laufenden Betrieb anbietet
+ die rechtliche Herausgeberschaft übernimmt – sie tragen also keine rechtlichen und technischen Risiken!
+ eine kostengünstige Umsetzung anbietet
+ die Abwicklung von Sicherheitsdrucken für die Scheine gewährleistet
+ auch einschätzen kann, was nicht geht 😉

Geld ist, was eine Gemeinschaft als solches definiert.


Statement, Testimonials

Die Einführung des Dorfgeldes ist der Unterschied vom darüber Reden, was wir tun sollten, zum ganz konkreten Tun.

Georg Mosbrugger, ehm. Bürgermeister Langenegg

Von unseren regionalen Geld dem Ennstaler, profitieren über 80 Betriebe in der Region. Obwohl sich Gemeinden nicht aktiv beteiligt haben, ist unser Geld innerhalb von zwei Jahren zum Selbstläufer geworden.

Bernd Fischer, Obmann des Vereins Ennstaler Regionalgeld

Der VTaler verbindet 150 Betriebe in Vorarlberg. 2006 sind wir als Experiment gestartet. Heute verbinden wir in Kooperation mit Talente Vorarlberg mehr als 150 Betriebe und über 600 Kunden.

Ulrike Amann, Vorstand der Allmenda



Fragen und Antworten

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info@allmenda.com

+43 664 8555222

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